von Albert Glossner, 08. Januar 2024
Hier findest du weitere Informationen, welchen Nutzen dir ein Trainerleitfaden bietet und wie du mit dieser Vorlage arbeiten kannst.
Zugegeben: die Erstellung eines Trainerleitfadens ist eine aufwändige Arbeit. Viele Trainer arbeiten auch ohne dieses Arbeitsmittel. Es gibt aber einige Argumente, die für den Einsatz eines Trainerleitfadens sprechen:
Fazit: Wenn klar ist, dass ich das gleiche Training mehrfach halte, lohnt sich die Arbeit, einen Leitfaden zu erstellen. Gleiches gilt, wenn mehrere Trainerinnen zusammenarbeiten und/oder sich vertreten sollen.
Damit du direkt mit der Planung deines Trainings los legen kannst, kannst du dir hier meine Vorlage für den Trainerleitfaden als Excel Tabelle herunterladen. Trage hier deinen Namen und deine E-Mail Adresse ein und du erhältst die Vorlage direkt per E-Mail.
Die Vorlage, die weiter unten für dich zum Download bereit steht, nutzen wir auch in unserer Trainerausbildung. In dieser Vorlage spiegeln sich die drei Schritte wider, die wir zu Trainingsplanung empfehlen.
Der erste Schritt ist, die wesentlichen Lernziele des Trainings zu erarbeiten. Hier empfehlen wir, mit etwa 4-6 Zielen zu arbeiten.
Die Lernziele kannst du in das Tabellenblatt „Seminarkonzept“ übernehmen.
Der zweite Schritt ist, ausgehend von der Zielsetzung und dem zeitlichen Format, eine Grobplanung mit mehreren Seminareinheiten (Modulen) zu entwickeln. Jedes Modul umfasst eine Einheit von 30 min bis 3 Stunden, meist 1-1,5 Stunden. Ein Training kann, je nach Dauer, 3, 4, 5, 6, 7 oder noch mehr Module enthalten. Für Erarbeitung dieser Grobplanung ist für viele Trainer Mindmapping als Arbeitsweise sehr hilfreich.
Auch dieses Arbeitsergebnis kannst du in das Tabellenblatt „Seminarkonzept“ übernehmen. An dieser Stelle empfiehlt sich, für jede Seminareinheit (Modul) ein Lernziel zu formulieren.
Nun werden Module und Lernziele automatisch auf die folgenden Tabellenblätter übertragen und jedes weitere Tabellenblatt steht für eine eigene Seminareinheit. In dem dritten Schritt geht es darum, die Feinplanung für jede Seminareinheit / Modul zu erarbeiten.
Natürlich steht es dir frei, diese Vorlage auf deine eigene Situation anzupassen. Andere Leitfäden arbeiten teilweise mit anderen Spaltenbezeichnungen. Wie auch immer ein Trainerleitfaden genau aufgebaut ist, wesentliches Prinzip ist, Zeit, Inhalte, Methoden und Materialien in Form einer Tabelle zu dokumentieren und dadurch das eigene Training konsequent zu überdenken.
Viele Trainer*innen arbeiten mit Word-Vorlagen. Der Vorteil einer Excel-Mappe ist, dass Veränderungen der Dauer einer einzelnen Trainingssequenz sich über die eingesetzte Formel gleich auf alle folgenden Uhrzeiten auswirkt.
Im Modul Seminare designen unserer Trainerausbildung lernst du, wie du ein eigenes Training konzipierst und dabei zielgerichtet und effizient vorgehst. Du arbeitest in diesem 4-tägigen Modul an einem eigenen Trainingskonzept. Dabei nutzt du die Vorlage und erhältst zu jedem Arbeitsschritt eine Vielzahl von Hinweisen, Tipps und individuelle Rückmeldung zu deinem Arbeitsergebnis.
In der Trainerausbildung als Akademie sind alle Module der Trainerausbildung auf drei Wochen konzentriert. Auch hier erarbeitest du ein eigenes Trainingskonzept. Grundlage für deine Zertifizierung als Trainer*in ist die Erarbeitung, Präsentation und teilweise Durchführung deines Trainingskonzepts. Wesentliches Arbeitsmittel dafür ist der Trainerleitfaden.
Viel Erfolg beim Ausprobieren! Wir freuen uns über deine Erfahrungsberichte.
Weitere Modelle und Tipps zum Seminare planen und strukturieren lernst du im Modul Seminare designen unserer Trainerausbildung.
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