von Tanja Bakry, 13. Januar 2025
Führung hat viele Gesichter – und jetzt auch noch Coach? Als Führungskraft hast du viele Rollen und Aufgaben. Du bist Ansprechpartner*in für dein Team, Teil des Unternehmens und oft auch Expert*in für Fachthemen. Gleichzeitig bist du selbst Mitarbeiter*in und kennst diese Perspektive nur zu gut. Neben Feedback geben, Aufgaben verteilen und kontrollieren sollst du jetzt auch noch als Coach auftreten? Klingt nach einer Menge Arbeit, oder?
Vielleicht liegt die Herausforderung weniger darin, eine weitere Rolle zu übernehmen. Stattdessen könnte es hilfreich sein, die bestehenden Rollen klarer zu verstehen und bewusst einzusetzen. Denn: Die Rolle als Coach kann dir dabei helfen, deine Führungsaufgaben leichter und effektiver zu gestalten.
Was bedeutet es, Mitarbeitende zu führen, und wie unterscheidet sich das vom Coaching?
In deiner Führungsrolle hast du klare Erwartungen an dein Team. Du gibst vor, welche Aufgaben zu erledigen sind, und stellst sicher, dass die Ziele erreicht werden. Dabei gibst du Orientierung, setzt Leitplanken und übernimmst Verantwortung für den Gesamterfolg.
Du bist Ansprechpartner*in, gibst Feedback und förderst eine offene Fehlerkultur. Wenn dir das gelingt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Team dich respektiert und gut zusammenarbeitet – inklusive der normalen Herausforderungen und Reibungspunkte.
Die Rolle als Coach unterscheidet sich grundlegend von der reinen Führung. Hier nimmst du eine Meta-Perspektive ein. Es geht nicht darum, deine Erwartungen durchzusetzen, sondern darum, den oder die Mitarbeiter*in dabei zu unterstützen, die eigenen Stärken und Potenziale zu erkennen und zu entwickeln.
In der Coachingrolle legst du deine eigene Agenda zur Seite und gibst Raum für die individuelle Entwicklung der Person. Das erfordert eine offene Haltung, in der du die Mitarbeiter*innen unvoreingenommen begleitest.
Im Arbeitsalltag ist es nicht immer leicht, zwischen Führung und Coaching klar zu trennen. Umso wichtiger ist es, beide Rollen bewusst zu verbinden. Die Kunst liegt darin, zu wissen, welchen Hut du wann trägst.
Wenn du deine Coachingrolle in deine Führungsaufgaben integrierst, kannst du deine Mitarbeiter*innen bestmöglich unterstützen. Dabei geht es nicht nur um Methoden wie Feedback-Gespräche oder Stärken-Analysen, sondern vor allem um deine innere Haltung.
Eine Coaching-Ausbildung kann Dich dabei unterstützen, diese Rolle zu verinnerlichen. Du lernst nicht nur neue Methoden, sondern auch, dich selbst besser wahrzunehmen und zu reflektieren. So kannst du deine eigenen Antriebe und Verhaltensmuster bewusster steuern.
Mitarbeiter*innen spüren, ob du wirklich offen für ihre Entwicklung bist oder ob du deine eigenen Vorstellungen durchsetzen willst. Mit einer klaren Haltung als Coach ermöglichst du ihnen, ihre Stärken selbst zu entdecken und weiterzuentwickeln.
Wenn es dir gelingt, leicht zwischen den Rollen von Führung und Coaching zu wechseln, förderst du nicht nur die Weiterentwicklung deiner Mitarbeiter*innen. Du trägst auch zu einer positiveren Arbeitsatmosphäre bei.
Am Ende profitiert nicht nur das Team, sondern auch das gesamte Unternehmen von einer Führungskraft, die sowohl klare Ziele setzt als auch individuelles Wachstum unterstützt. Coaching als Führungskraft ist also nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance – für mehr Freude und Erfolg im Arbeitsalltag.
Wenn du deine Coaching-Fähigkeiten als Führungskraft ausbauen möchtest, dann lege ich dir das Seminar „Führungskraft als Coach“ ans Herz. Hier lernst du, mit Coachingmethoden in verschiedenen Situationen effektiver und zielgerichteter zu kommunizieren und dich selbst in unterschiedlichen Situationen besser zu steuern.
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